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1291. Reichenbach. o. T.

Konrad, Landvogt in Reichenbach und Hofrichter, nimmt auf Bitten des Abtes Friedrich von Heinrichau und seines Conventes eine Fleischbank in Reichenbach, welche das Stift schon längst von Heinrich genannt de Bethschow und von der Vogtei in R. gekauft hat, und die volle Freiheit geniesst, in seinen Schutz non velut heres sed sicut tutor et provisor.

Z.: Jacob Pfarrer v. Reichenbach, Heinrich genannt de Lubavia (Liebau), Johannes der Schreiber, Schwestersohn des Vogtes, Heinr. gen. Golde, Dietrich gen. Nose.


Aus einem Transsumte der Bischöfe von Breslau und Lebus von 1296 abgedr. bei Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau 188.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.